Musik mit griffigen Themen und zupackenden Rhythmen, die eingängig, aber auch anspruchsvoll ist. Musik, die auch anstecken kann und sehr mitreißen kann….
Mit diesen Worten beschreibt Roland Spiegel in seiner BR Klassik Sendung „Jazztime“ die Musik dieses Trios. Weiter ist da die Rede von „fesselnden Momentaufnahmen, in denen Stimmungen aufgebaut und erweitert werden.“ Das Trio spannt improvisierend den Bogen vom ruhigen Ohrwurm-Song zu hingebungsvollen Soli- Explosionen. Reizvoller Kammerjazz von heute, der auch mal kurz Kopf- nicken darf, bevor es in schräge odd-meter grooves geht. Dabei bleibt auch Platz für die leisen, nachdenklichen Töne. Jazz, der die abendländische Tradition längst verinnerlicht hat.
Das Trio um den Pianisten Alexander Wienand mit Felix Himmler (Bass) und Tobias Schirmer (Schlagzeug) hat in den letzten Jahren durch verschiedene Jazzpreise (Startbahn-Jazz, Straubing; Duke Ellington Wettbewerb der Musikhochschule Würzburg), Festivalauftritte (Jazzfest Würzburg, Jazzahead Bremen, Jazzfest Regensburg), und Radiosendungen (BR Klassik: Pour le Piano, Jazztime) auf sich aufmerksam gemacht. Im Jahr 2010 wurde das Trio mit dem bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Die Jury betonte die "technische Souveränität, die perfekte Balance im Zusammenspiel und das hohe Maß an Originalität des jungen Ensembles."